"Wir sind nicht mehr die, die wir waren. Und wir waren nie die, die wir gewesen sein wollen."
In einer deutschen Kleinstadt, gezeichnet von der Stille der beginnenden Corona-Pandemie, kreuzen sich die Wege von Agnes, Sabine und Elisabeth erneut. Drei Frauen, drei Lebensentwürfe, ein gemeinsames Geheimnis. Anlässlich einer Hochzeit zusammengeführt, konfrontiert sie die Vergangenheit mit ungelösten Fragen und dem Echo einer Tragödie. Rückblenden in ihre Jugend enthüllen, wie Erinnerungen die Gegenwart formen - und wie unzuverlässig sie doch sein können. Während Agnes in ihrer stillen Welt lebt, Elisabeth den Druck der Perfektion spürt und Sabine an alten Träumen festhält, entfaltet sich eine Geschichte von Schuld und Selbstfindung. Sind sie noch die, die sie einst waren, oder waren sie nie die, die sie sein wollten? Ein Roman, der zeigt: Erinnerungen sind so facettenreich wie das Leben selbst.