Bei einer nächtlichen routinemäßigen Polizeikontrolle im Zentrum der Stadt, entdeckten zwei Streifenbeamte eine männliche Leiche, welche direkt am Eingang des Zwickauer Doms saß. Mehr schlecht als recht verdeckt durch ein Werbeschild. Dem ersten äußeren Anschein nach wurde der Mann offenbar erschossen. Weder gab es Zeugen, noch trug der Tote Papiere bei sich. Routinemäßig übernimmt Kommissar Tritschler die Ermittlungen und bereits nach wenigen Tagen zeigte sich, dass der erste Eindruck der Todesursache trog, denn der Unbekannte wurde nicht erschossen! Erst die Ergebnisse der Pathologie offenbaren die Identität des Toten. Klarheit wurde jedoch keinesfalls geschaffen, denn der Fall beginnt jetzt erst richtig verworren zu werden. Erste Spuren führen nach Duisburg, in die Niederlande, Belgien, Bulgarien und bis nach Kolumbien. Sandra Eismann, eine Zwickauer Pathologin, halb Deutsche, halb Kolumbianerin und spätere Ehefrau des Ermittlers Tritschler, entpuppt sich als Schlüssel in dem Fall, weiß mehr, als sie anfänglich zugibt. Schnell kristallisiert sich heraus, dass der Tote in Geschäfte mit Drogen, Waffen, Mord, Landraub und Mädchenhandel mit der indigenen Bevölkerung verstrickt war. Im Zuge einer humanitären Aktion kamen die Eltern von Sara vor Jahrzehnten in Kolumbien um und die Pathologin hat, neben ihrer Liebe zu ihrem Ehemann, nur noch einen Gedanken – Rache!