Schon beim ersten Anschlag auf ein Schaltwerk des lokalen Stromnetzbetreibers befürchtet Ingo, dass damit der Startschuss für den Ausbruch des Chaos erging. Er wird, zusammen mit seiner Kollegin Carol in zahlreichen Ermittlungen der vielen Anschläge eingesetzt. Zuerst ist er schnell frustriert von ihrer Unfähigkeit Beweise zu finden um Täter dingfest zu machen. Er beschließt dann aber bald, dass der Zerfall des Systems ihm zugute kommt. Er kann diesen nutzen, um sich abzusetzen und im Schutz seiner Hütte im Wald den Unteragang abzuwarten. Zu seiner Freude kann er Carol davon überzeugen, ihn zu begleiten. Ganz ähnliche Pläne hat Henry, einer der Attentäter, die durch ihre Taten den Zerfall von Deutschland einleiten. Auch er flüchtet aus seinem bekannt urbanen Umfeld in sein Haus in Bayern, als er sich sicher ist, dass die Zahl der Anschläge ausreicht um durch deren Folgen in der Bevölkerung, die von Plünderungen über Raub und Mord reichen, einen Dominoeffekt erreicht zu haben, der sich im Untergang der Nation auswirkt. Nach seiner Flucht nach Bayern knüpft er Verbindungen zu Konstantin, der sich mit seiner Familie auf seinem Anwesen, nach der Erkenntnis, dass Deutschland zusammenbrechen wird, verbarrikadiert hat um dort, im Schutz der dörflichen Gemeinschaft mit seinen Nachbarn und Freunden, das Ende abzuwarten. Die politischen Systeme sehen nahezu machtlos zu, wie Deutschland vor die Hunde geht. Der Kanzler tritt zurück und die Parteisysteme zerbrechen restlos. Sämtliche Behörden und Sicherheitsorgange stellen ihren Dienst ein. Zunächst unterstützt das Militär die öffentlichen mit der Versorgung der Bevölkerung, löst sich aber im Verlauf des Zerfalls bald ebenfalls auf. Schließlich bereiten sich die Protagonisten darauf vor, nach dem Ende der Republik ihr Leben neu zu starten und zu versuchen, nach dem Zerfall ein völlig neues Lebensumfeld für sich und ihre Nächsten aufzubauen.