Diese Arbeit befasst sich mit dem Themenkomplex der psychophysiologischen Medienwirkung, der technologieunterstützten Bildung und der Schulentwicklung vor dem Hintergrund einer durch eine allgegenwärtige Medialisierung konstituierten Medialiät, die immer authentischer wird. Mit dieser Arbeit wird der Nachweis angestrebt, dass Medialisierung und mediale Durchdringung eine individuelle Medialität bedingen, die die Bewusstseins- und Handlungsstrukturen des Menschen, insbesondere die von Kindern und Jugendlichen transformiert. Im Rahmen dieser Arbeit werden diese Transformationspotentiale im Hinblick auf eine Neuausrichtung der Wissensvermittlung und Schulentwicklung isoliert, analysiert und zur Entwicklung eines Konzepts zur technologieunterstützten Wissensvermittlung instrumentalisiert. Aufbauend darauf wird beschrieben, wie mit Hilfe NM die schulformübergreifende Integration von Eltern, LehrerInnen, SchülerInnen und darüber hinaus von Unternehmen und Institutionen (Vorschule, Hochschule, Ministerien etc.) realisiert werden kann, welche Möglichkeiten sie eröffnet und welchen Fehlentwicklungen sie entgegenwirkt. Unter Einbeziehung NM eröffnet dieser Zugang die Möglichkeit, Raum für die aktive und kritische Auseinandersetzung mit der Medialität zu schaffen und damit einen Weg zurück in einen wertepluralistischen und menschzentrierten Diskursraum zu bahnen, in dem für ein soziales Miteinander in einer intakten Ökologie Interesse geweckt, Wissen vermittelt und Erkenntnis unterstützt wird.