Eines Morgens macht der Fischer Wassili in einer Bucht auf der ägäischen Insel Folegandros eine Entdeckung, die ihn veranlasst, seinen Bruder, den Athener Kriminalisten Kyon Theophanes, zu Hilfe zu rufen.
Kyon reist auf der gleichen Fähre an wie Robert Keller und Karin Weber, die Schwägerin von Dr. Weller, dessen Yacht vor Folegandros ankert. Vor Jahren war Robert mit Dr. Wellers Frau Elvira liiert. Aus Angst vor den Furien, die ihn seither verfolgten, rührte der Schriftsteller lange nicht an seine Zeit mit Elvira. Diese Vögel der Dunkelheit weben bereits ihr unsichtbares Netz um das Leben der Menschen im Schatten von Elvira Weller, die verschwunden ist.
Innerhalb von drei Tagen verknüpfen sich Vergangenheit und Gegenwart zum schier unentwirrbaren Knoten. Nichts ist, wie es zu sein scheint. Dann gibt es auf der Yacht einen Todesfall. Um zur Wahrheit vorzudringen, muss Kyon ein beträchtliches Risiko eingehen. Dabei kommt ihm ein Sturm zu Hilfe, dessen Wüten an die Oberfläche spült, was lange im Verborgenen ruhte.