Christa de Beers Romanbiografie erzählt das dramatische Leben der "Juana la Loca", der "Joan the Mad", der "Johanna der Wahnsinnigen", Tochter von Isabella der Katholischen und Ferdinand II., König von Aragón, geboren am 6. November 1479 in Toledo, gestorben am 12. April 1555 in Tordesillas.
Sie war zur Herrscherin geboren – aber sie musste ihr Leben in Gefangenschaft verbringen.
Sie vergötterte ihren Mann – aber ihre Liebe wurde grausam enttäuscht.
Sie schenkte sechs Thronerben das Leben – aber ihr selbst wurde der Thron verweigert.
Kindheit und Jugend Johannas waren von hochfliegenden Plänen und großen Erwartungen bestimmt. In einem Spanien, das nach Jahrhunderten maurischer Herrschaft wieder unter christlichen Königen vereint war, sollte sie die Regentin sein, die den Frieden und die Einheit des Landes bewahrt.
Doch nach der Heirat mit dem geliebten Mann, Philipp dem Schönen, wendete sich das Schicksal gegen sie: Seinen frühen Tod verschmerzte sie nie. Von den Mächtigen ihres Reiches in Staat und Kirche wurde sie für geisteskrank erklärt und in Haft genommen. Ihre Kinder wurden ihr entzogen und entfremdet – und selbst ihr Sohn, der als Kaiser Karl V. ein Weltreich regieren sollte, konnte und wollte sie nicht retten.
Man gab ihr den grausamen Beinamen "Johanna die Wahnsinnige", doch sie war alles andere als das: Sie hätte die Geschichte Spaniens, ja, Europas verändern können.
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