"Die gelbe Tapete" ist eine Kurzgeschichte von Charlotte Perkins Gilman. Die Geschichte dreht sich um eine hysterische Frau , deren überlastete Nerven schließlich zu einem mentalen Zusammenbruch führen. Die gelbe Tapete in ihrem Schlafzimmer nimmt nach und nach von ihrem phantasievollen Geist Besitz lässt ihn sich selbst zerstören. Die kleine Geschichte, die in der Ich-Form der Betroffenen erzählt wird, ist in seltenem Maße vom Pathos des Wahnsinns durchdrungen. Das hässliche Muster des Papiers und die dahinter gefangenen, beweglichen, schwach erkennbaren Formen werden faszinierend real, bis die Schlusssätze schockierend das wahre Entsetzen und den eigentlichen Grund der geistigen Verwirrung in den Verstand des Lesers brennen.