Anna ist jung, 18 Jahre alt, lebt allein in einer Stadt, die sie immer wieder durchstreift, erkundet, erfühlt. Dann lernt sie Harald kennen. Er ist älter als sie, etwas verändert sich in ihr, sie fühlt so etwas wie Glück. Sie wollen die Stadt mit ihren grauen Mauern hinter sich lassen, nur für ein Wochenende ins Gebirge fahren. Als sie auf einer Wanderung von der Dunkelheit überrascht werden, finden sie in einer alten Kapelle Unterschlupf. In der Nacht, unter den Figuren der Heiligen, vertraut sie sich ihm an. Carolina Schutti erzählt die Geschichte einer jungen Frau, für die zunehmend Innen- und Außenwelt verschmelzen. Voller Melancholie, mitunter auch komisch, ist dieses Debüt ein Roman über Liebe und Einsamkeit, über Vertrauen und das alles überschattende Gefühl der Schuld.