Bernhard wählte die Nummer der Polizeipräsidentin, war sich aber sicher, dass die nicht im Büro sitzen würde. Umso überraschter war er, als sie dran ging. „Klotz-Kichting, guten Tag. Herr Speck-Faltberg, wo brennt‘s?“ „In Emmenburgstedt. Guten Tag Frau Klotz-Kichting. Ich schalte den Lautsprecher ein. Bei mir sitzt Bertram Brüggle von der Feuerwehr vor Ort.“ „Alles klar. Tag Herr Brüggle, so wörtlich hatte ich das mit dem, wo brennt‘s, aber nicht gemeint.“ „Guten Tag. Ist aber leider traurige Tatsache.“ „Ich höre, es muss gravierend sein, wenn Sie mich sonntags anrufen.“ „Das ist es,“ bestätigte Speck-Eff. „Scheunenbrand mit Todesfolge. Wir vermuten eine Brandserie. Dazu kann Herr Brüggle gleich noch was sagen. Der Eigentümer der Scheune wollte eigentlich Wache halten. Hat sich aber leider in die Scheune gesetzt und nicht gemerkt, dass der Brandstifter das Feuer legte.“ „Was heißt Serie? Wie viele Brände gab es schon?“ „In Emmenburgstedt vier und drei außerhalb Richtung Ortenau. Bertram, du bist dran.“ Brüggle rückte näher und erklärte die Zusammenhänge, die für ihn zwar offensichtlich waren, aber trotzdem als Vermutungen galten. Frau Klotz-Kichting war bestürzt. Als Brüggle endete sagte sie: „Was immer Sie beantragen wollen, ich genehmige es.“