Die Liebe, das Rauchen und die Literatur – ein Roman voller Intelligenz und Komik, ein Buch, das bildet und trotzdem glänzend unterhält.
In diesem Roman geht es um drei Formen der Liebe: um die Liebe zu einer Frau (eigentlich sind es ja mehrere, aber am Ende führen alle dann doch zu der einen, und alle sind natürlich schwierig und wunderbar), die Liebe zur Literatur (die sich anfangs allerdings recht spröde gibt, denn der Autor liest zwar viel und gern, aber sein eigener Roman will nicht recht gelingen; irgendwann gibt es aber doch einen erzschönen Roman im Roman) und die Liebe zum blauen Dunst, der natürlich eine Obsession ist und eine Hassliebe (fast) von Anfang an.
Dass der Leser dabei natürlich so ziemlich alle Geschichten über den Tabak und das Rauchen erfährt, die spannend und erzählenswert sind, gewissermaßen also gebildet wird, ja, dass er mithilfe dieses Liebesromans über das Rauchen (der auch ein Entliebungsroman ist) sogar mit dem Rauchen aufhören kann, sind nur zwei verhältnismäßig unbedeutende Nebenwirkungen dieses Buches neben der Hauptwirkung, sich natürlich nie unter Niveau glänzend amüsieren zu können.