Kreisky Erzählt...

Bruno Kreisky

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Beschreibung zu „Kreisky Erzählt...“

Bruno Kreisky war zweifellos der prominenteste und einflussreichste Politiker im Österreich der Nachkriegsjahre. Etwa dreißig Jahre lang gestaltete er die Politik seines Landes und hob dessen Ansehen in der ganzen Welt, zuerst als Staatssekretär (1953-1958), dann als Außenminister (1959-1966) als Vorsitzender der damals in der Opposition befindlichen sozialdemokratischen Partei und schließlich als Bundeskanzler (1970 bis 1983). Während seiner langen Amtszeit erreichte Österreich einen bis dahin noch nie gekannten Wohlstand. Kreisky nutzte sie, um Reformen des Wahlrechts, des Erziehungssystems und der Justiz vorzunehmen. Auch vereinzelte Skandale überstand er souverän. Kreisky versuchte, die Demokratie in Österreich gleichermaßen zu erweitern und zu vertiefen und den Dialog auf internationaler Ebene zu verstärken

Anlässlich des 70. Geburtstages von Bruno Kreisky am 22. Jänner 1981, erzählt er über wichtige Eckpunkte und Erlebnisse seines Lebens. Über seine Kindheit, seine politischen Entscheidungen, Weggefährten, persönliche Empfindlichkeiten und vieles mehr. Gott sei Dank ist dieses Zeitdokument nicht verloren gegangen: 30 Jahre später, anlässlich seines Jubiläumsjahres 2011 zum 100. Geburtstages gibt es diese historische Wichtigkeit erstmals auf CD.

Über Bruno Kreisky

Bruno Kreisky, geboren 1911 Wien, war ab 1926 in der Sozialistischen Arbeiterjugend tätig und verbüßte 1935-36 und 1938 politische Freiheitsstrafen. 1938 Emigration, bis 1945 im schwedischen Exil, von 1946-1949 Diplomat in Stockholm und 1951-1953 politischer Berater von Bundespräsident Theodor Körner. 1953-59 Staatssekretär im Bundeskanzleramt, 1956-1983 Abgeordneter zum Nationalrat, 1959-1966 Bundesminister für auswärtige Angelegenheiten, 1970-1983 Bundeskanzler. Unter seiner Kanzlerschaft weit reichende Reformen (Ausbau des Sozialstaats, Rechtsreformen, Demokratisierung der Universitäten) und außenpolitische Initiativen (Nahost). Kreisky öffnete die SPÖ gegenüber bürgerlich-katholischen Wählern und machte sie zur erfolgreichsten sozialdemokratischen Partei Westeuropas. Nach dem Verlust der absoluten SPÖ-Mehrheit bei den Wahlen von 1983 zog er sich aus der aktiven Politik zurück. Bruno Kreisky starb am 29. Juli 1990 in Wien. Der Herausgeber: Oliver Rathkolb, geboren 1955 in Wien, Studium an der Universität Wien, Dr. iur. (1978) und Dr. phil. (1982), war von 1985 bis 2000 wissenschaftlicher Leiter, 2000 bis 2004 wissenschaftlicher Co-Leiter der Stiftung Bruno Kreisky Archiv Wien, von 1992 bis 2004 Wissenschaftskoordinator des Bruno Kreisky Forums für Internationalen Dialog, Wien. Seit 2005 ist Oliver Rathkolb Direktor des Ludwig Boltzmann Instituts für Europäische Geschichte und Öffentlichkeit sowie Zeitprofessor am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien. Zahlreiche Publikationen, zuletzt "Die paradoxe Republik" (Donauland-Sachbuchpreis 2005).

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Gelesen von:

Bruno Kreisky

Verlag:

Universal Music GmbH

Veröffentlicht:

2011

Länge:

57 Min.

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

Hörbuch


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