Nicht erst seit Hape Kerkeling auf dem Jakobsweg „dann mal weg“ war, hat Pilgern Konjunktur. Eine alte Tradition gleicht die Defizite einer schneller werdenden Welt aus. So hat sich B. mit seinem Freund Hans auf den Weg gemacht. Nach einigen Probestrecken auf dem Jakobsweg in heimatlichen Gefilden, brechen sie zu größeren Etappen zwischen den Pyrenäen und Santiago de Compostela auf. In den Mittelpunkt geraten die grundlegenden Erfordernisse und Gegebenheiten einer langen Wanderung. Aber auch über die spirituellen Besonderheiten des Pilgerns erfährt man bei der Lektüre mehr. Nicht zuletzt sind es die Begegnungen und Erlebnisse am Wegesrand, sowie die Wanderfreundschaft von B. und Hans, die als positive Lebenserfahrungen wie reife Früchte aufzulesen sind. „Eine Socke zu wenig“ ist für alle, die gerne wandern oder pilgern, auf keinen Fall ein Buch zu viel im Rucksack. Markus Ebinger