Er galt als der "zornigste Mann Amerikas". Wohl kein anderer hat sich so radikal und sprachgewaltig für die Rechte der Schwarzen eingesetzt wie Malcolm X. Bis heute werden die USA in regelmäßigen Abständen von Rassenunruhen erschüttert - ein Phänomen, das ohne die lange Geschichte des amerikanischen Rassismus nicht zu verstehen ist. Malcolm X prangerte den weißen Rassismus seiner Zeit gnadenlos an und trat für das Recht der Schwarzen auf bewaffnete Selbstverteidigung ein. Daher zählt er nicht nur zu den bekanntesten, sondern auch zu den umstrittensten Personen der amerikanischen Geschichte. Am 21.Februar 1965 wurde er in New York ermordet. Britta Waldschmidt-Nelson erzählt dieses revolutionäre Leben und führt in die Geschichte des schwarzen Amerika ein. Dabei stützt sie sich auf die neueste Forschung, neu erschlossenes Quellenmaterial sowie auf Gespräche mit Weggefährten und Angehörigen.