Drei Geschichten von Wagnis, unerfüllten Träumen und der Suche nach Veränderung.
Sali ist zehn Jahre alt. In seiner Klasse ist er der Kleinste. Seine Mitschüler nennen ihn Stops. Er will das Finsterloch bezwingen, möchte beweisen wie kühn er ist. Acht Abiturienten tun es. Sie sind sich sicher, wenn sie das Licht am Ende der Höhle sehen, beginnt ein neues Leben, dann schaffen sie das auch. Einer von ihnen verschwindet spurlos.
Marie, frisch verwitwet, träumte ein Leben lang von ihrem Jugendfreund Hans. Ich hätte den Plassa Hans heiraten sollen statt deines Vaters, gesteht sie ihrer Tochter nach der Beerdigung ihres Mannes. Die Tochter ist schockiert, doch sie macht sich auf die Suche nach dem Jugendfreund.
Maja sucht ebenfalls. Sie sucht nach einem Weg aus ihrer Lebenskrise, wartet auf ein Zeichen. Sie braucht eine Auszeit. Helmut ihr Mann versteht das nicht. Er sagt: "Eine Auszeit, was ist das? Geht man einmal raus, kommt man nicht wieder rein. Auszeit ist der Anfang vom Ende."