Der Körper ist Hülle und Spiegel zugleich - ein Leben lang. Die Französon Brigitte Giraud über das Erwachsenwerden und den Verfall des Körpers. Als kleines Mädchen möchte die Icherzählerin lieber ein Junge sein, als junge Frau liebt sie es, begehrt zu werden und zu begehren. Als Mutter ist sie glücklich, den heranwachsenden Sohn Yoto immer neben sich zu haben. Als Yotos Vater bei einem Autounfall stirbt, wird ihr der eigene Körper unerträglich fremd. Bis zu dem Tag, an dem sie wieder wagt, Kleider zu tragen und eins ist mit ihrer äußeren Hülle. Brigitte Giraud erzählt eindringlich von den Wandlungen unsere Seele, die unter die Haut gehen.