Das Kind November wird von seinen Eltern vernachlässigt und misshandelt. Es verbringt die meiste Zeit allein im riesigen verwilderten Garten des Hauses. Eines Tages taucht plötzlich ein Zauberer auf. Er behauptet, die Tiere des Gartens hätten ihn beauftragt zu helfen, Novembers Kindheit zu retten.
»Das Kind zitterte jetzt vor Wut. Es wollte nicht in seinen Kopf gehen, wie durch irgendeinen bescheuerten Zauber alles besser werden sollte. Das war einfach im Ganzen viel zu kompliziert. »Und außerdem«, fügte es hinzu: »Irgendwann würde doch jemand entdecken, dass ich allein bin, und mich in ein Heim stecken. Oder glaubst du etwa, ich bin so stark wie Pippi Langstrumpf?« Es schüttelte heftig den Kopf: »Das bin ich nicht!« Seine Arme fielen schlaff herunter.
Der Illusionist legte seine Fingerkuppen auf Novembers Handrücken. »Es muss doch aber einen Zauber geben, der dir hilft. Sicher fällt uns etwas ein.«
Das Kind wickelte einen Grashalm um den Daumen und starrte in die Luft. Nun hatte es tatsächlich einen echten Zauberer getroffen, doch schien alles andere so viel mächtiger. Vielleicht war das Hier und Jetzt auch nur ein komischer Traum. Wahrscheinlich war es in der Sonne eingeschlafen? Nein, nein … niemals wäre es selber auf die Idee gekommen, dass die Tiere es brauchen könnten. Nicht einmal im Traum! Eines war sicher: Nichts war wie vorher. Alles war jetzt anders.«