Jonas Helcken droht nach einem schweren Unfall zu erblinden, doch ihm werden die Augen seines Dupliks Jonas 7 eingepflanzt.
Als künstlich erzeugte Zwillinge dienen die Dupliks "ihren" Menschen als lebende Ersatzteillager. Sie werden isoliert in Horten gehalten und ahnen nichts von ihrer Bestimmung.
Angestachelt von seiner Schwester kommen Jonas Helcken allerdings Zweifel an der Rechtfertigung der Duplikhaltung und die beiden schmieden einen verwegenen Plan ...
Wie sieht eine Gesellschaft aus, in der alles erlaubt ist, wenn es nur der Gesundheit des Menschen dient?
Mit knapp 200000 verkauften Exemplaren präsentiert Birgit Rabisch einen Roman zum Thema Gentechnologie, der in einer Zukunft spielt, die sich bereits in unsere Gegenwart neigt:
In „Duplik Jonas 7“ bringt das ein Kinderreim auf den Punkt: „Eins, zwei, drei, du bist frei / bist du arm, stirbst am kranken Darm, / bist du reich, heilt dich Dupliks Leich'.“ Reich sind natürlich nicht die Kinder, sondern deren Eltern … [Es] kommen hier nur Menschen als Empfänger von Organen in Frage, deren Eltern vor der Geburt dafür gesorgt haben, dass es Klone ihrer Kinder gibt. Diese Entscheidung der Autorin ist ebenso wichtig wie auf den ersten Blick überraschend.
(Frankfurter Allgemeine Zeitung)