Im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert erlebte Köln eine der tiefgreifendsten Umbruchszeiten seiner Geschichte. Unter der französischen Besatzung Napoleons wurde die Stadt nicht nur zu einem strategischen Knotenpunkt, sondern auch zu einem Laboratorium revolutionärer Reformen. Bertrand Boncourt beleuchtet in diesem fesselnden Werk, wie die französische Herrschaft Kölns Verwaltungssystem veränderte, alte Strukturen aufbrach und die Gesellschaft nachhaltig prägte.
Boncourt zeigt eindrucksvoll, wie die Besatzer neue rechtliche und administrative Standards einführten, während gleichzeitig Teile der Bevölkerung sich gegen diese Veränderungen auflehnten und subtile Formen des Widerstands entwickelten. Die kulturelle und politische Transformation Kölns steht dabei ebenso im Mittelpunkt wie die Rolle der Bürger, die zwischen Kollaboration und Opposition schwankten.
Dieses Buch entführt den Leser in eine turbulente Zeit, in der Revolution, Reformen und gesellschaftlicher Wandel das Leben der Kölner nachhaltig beeinflussten. Ein unverzichtbares Werk für alle, die sich für die Geschichte Napoleons, die Auswirkungen seiner Herrschaft und die Transformation einer der bedeutendsten Städte am Rhein interessieren.