Der Begriff des »Wirtschaftsstils« fügt den traditionellen, geläufigen Begriffen »Wirtschaftsordnung«, »Wirtschaftsweise«, »Wirtschaftssystem« eine Bedeutungsnuance hinzu, die die ökonomische Analyse für historische und kulturelle Fragestellungen schärft.
Wie fruchtbar die Osmose zwischen Nationalökonomie und Geisteswissenschaften sein kann, belegt die Forschungsarbeit von Bertram Schefold. Die versammelten Studien sind markante Beispiele einer folgenreichen Öffnung des ökonomischen Denkens für Interpretationsverfahren und Gegenstände der Kulturwissenschaft.
(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)