Ritter und Burgfräulein, Kirchenfürsten und Vogte, aber auch der Teufel, Bergweiblein und eine waschechte Rheinnixe stehen im Mittelpunkt dieser Volkserzählungen, die stromaufwärts von Kleve bis Konstanz von Burgen und Schlössern und ihrer so sagenhaften Vergangenheit berichten. Häufig dreht es sich um tragische Liebesgeschichten; blutige Rituale und Brudermord, historisierte Bilderbogen und heitere Histörchen wechseln einander ab, und ritterliche Ideale wie Treue und Mut, Ehre und Sittsamkeit bilden den moralischen Hintergrund.
Diese Sagen wollen unterhalten, einen Einblick geben in die Volksphantasie und dem Reisenden am Rhein lustige und böse phantastische Hintergründe voller (Halb-)Wahrheiten vermitteln.
(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)