Ein schöner Nebeneffekt der Smartphone-Revolution ist die Miniaturisierung von Sensoren und anderen elektronischen Bauteilen. Mit dem Siegeszug des Mikrocontrollers Arduino und des Mikrocomputers Raspberry Pi in der Ausbildung und in der Maker-Szene entwickelte sich dadurch ein Markt für Zubehör, teilweise sogar auf Shields (Arduino) und sogenannten HATs (Hardware attached on Top für Raspberry Pi). Noch vor 25 Jahren im Hobbybereich fast unerschwinglich, gehören auch GPS-Empfänger heute zum Zubehör der o.g. Controller. Global Positioning System, eine Vielzahl von Satelliten mit sehr genauen Atomuhren, ermöglichen durch Laufzeitmessung der Signale eine Standortbestimmung des GPS-Empfängers auf wenige Meter genau. In Verbindung mit dem Mikrocontroller Uno, programmiert in der Arduino IDE (Integrated Development Environment - Entwicklungsumgebung) in der an C/C++ angelehnten Programmiersprache, eröffnen sich tolle Projektmöglichkeiten. Im Vordergrund steht aber immer die Absicht, technische Details zu erklären und Programmierkenntnisse zu vertiefen. Navigation hat auch eine Menge mit Mathematik zu tun. Das soll nicht abschrecken, sondern mit den Herleitungen und Beschreibungen werden ganz nebenbei die Kenntnisse in Geometrie und Trigonometrie verbessert. Auch Kenntnisse der englischen Sprache werden teilweise vorausgesetzt, beim Lesen kommen aber auch viele neue Vokabeln (mit Übersetzung) hinzu.