Sven Paulsen hat gerade sein Mathematikstudium in Hamburg mit Bestnote abgeschlossen und zieht nun wegen seines ersten Jobs, einem sehr begehrten Arbeitsplatz bei einer großen Versicherungsgesellschaft, nach München, worauf er sich sehr freut. Denn in München soll ja richtig was los sein, vor allem in Schwabing, wo er seine erste eigene Wohnung bezieht. Schnell lernt Sven durch seine Arbeitskollegen Lena kennen, mit der es gleich am ersten Abend funkt. Da seine Wohnung nur provisorisch eingerichtet ist, begibt er sich nach der Arbeit immer wieder auf Einkaufstour. So auch an seinem dritten Tag in Schwabing, an dem er abends mit Lena zum Essen verabredet ist. Plötzlich stolpert er quasi über eine Menschenansammlung und überall ist Polizei. Neugierig gesellt er sich unter die Schaulustigen: Da liegt in ihrem eigenen Blut eine hübsche junge Frau, ein Messer mit einem auffallenden Griff steckt ihr in der Brust! Offensichtlich stammt sie aus dem Rotlichtmilieu. Direkt vor sich erkennt Sven die einzigen Nachbarn in seinem Haus, die er bisher zu Gesicht bekam. Und als die Polizei die Menschenmenge auflöst, geht er hinter den beiden her und hört ihr merkwürdiges Gespräch zu diesem Mord. Das würde der Schlampe Recht geschehen, meint der Mann zu seiner Freundin. Diese hält ihn davon ab, weiter zu reden. Doch was dann geschieht, ist mehr als seltsam: Als er sich bemerkbar macht, die beiden begrüßt und ein Gespräch über den Mord beginnt, leugnen diese, etwas gesehen zu haben – und das, obwohl sie in der Menschenmenge direkt vor ihm standen! Sofort ruft Sven Lena an, um ihr von diesem komischen Erlebnis zu berichten. Noch weiß er nicht, dass Lena bei der Kripo ist. Und er kann auch nicht ahnen, dass er seine Nachbarn besser nicht angesprochen hätte, denn von nun an gerät er von einem Schlamassel in den nächsten – und zwar in lebensbedrohliche Situationen.