Endlich Ferien. Nico kann es kaum erwarten, dass sein bester Freund Jakob bei ihm wohnen wird, weil dessen Eltern mal wieder verreisen. Gemeinsam schwimmen gehen, Eis essen, durch den Hafen streifen und die Boote bewundern, am PC spielen – Nico freute sich darauf. Tindi, Nicos vorwitzige Schwester, lästert schon über Nico, weil er Jakobs Ankunft kaum erwarten kann. Tindi, eigentlich Tindara, ist 13 Jahre und somit ein Jahr älter als ihr Bruder. Sie geht ihm oft gehörig auf die Nerven. Aber heute überwiegt Nicos Freude und als Jakob ankommt, fangen die Ferien endlich richtig an. Während Jakob und Nico noch überlegen, was sie denn jetzt unternehmen wollen, ist Tindi schon längst mit ihren beiden Freundinnen Alina und Maria unterwegs zum Geigenunterricht. Und dabei machen sie eine Beobachtung, die für großen Rummel und für Aufregung bei der Polizei sorgt und am nächsten Morgen in der Zeitung steht. Jakob und Nico haben endlich entschieden, zum Hafen zu fahren, um die Schiffe und das Leben auf den Schiffen zu beobachten. Beide fasziniert das lebhafte Treiben im Hafen immer wieder und die beiden Jungen können gar nicht genug bekommen. Schließlich erreichen sie den alten Fischereihafen, in dem es wirklich ekelhaft stinkt. Wasserratten wuseln herum, Fischernetze werden geflickt. Aber was ist das? Winkt hinter dem Bullauge des abgetakelten Kahns Krabbe nicht ein verletzter Mann um Hilfe? Bevor die beiden Jungen mehr erkennen können, werden sie von der übel stinkenden Besatzung der Krabbe verjagt. Das alte vergammelte Schiff, der verletzte Mann und die merkwürdige Besatzung, von denen keiner ein Fischer oder ein richtiger Matrose sein kann, beschäftigten Jakob und Nico von da an während der ganzen Ferien und die beiden Jungen geraten selbst in ernsthafte Gefahr. Aber alleine kommen die beiden nicht weiter. Und so geschieht etwas Seltenes: Tindi, Alina, Maria, Nico und Jakob werden ein starkes Team, auf das sich Kommissar Bald, der die Ermittlungen leitete, verlassen kann. Und letztlich gelingt es ihnen gemeinsam, das Geheimnis der Krabbe aufzudecken.