Jemel Karami ist der größte Bankier im Vorderen Orient. Zu den Einlegern seiner Incombank gehören reiche Ölscheichs und Finanzmagnaten der Wall Street.
Er ist ein Mann, der Frauen liebt, Firmen gründet, Konten eröffnet, Kredite aufnimmt, Abgeordnete besticht, Killer anheuert, den mißratenen Bruder kastriert, mit Millionen jongliert, in Schulden gerät, das höchste Haus des Nahen Ostens bauen läßt, immer wieder ein Loch durch neue Tricks, andere Mittel stopft, an Einfällen mehr zu bieten hat als jeder Konkurrent – bis zum Gehtnichtmehr.
Der Autor meint im Nachwort auf die selbstgestellte Frage, ob dies Buch ein Roman sei: ja und nein. Er sagt, Vorbild sei der Beiruter Bankier Youssef Beidas gewesen, der am 28. November 1967 unter ungeklärten Umständen in der Schweiz starb. Wie dem auch sei: Turbulenter kann es in keinem Spannungsroman kommen.
(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)