Aus dem Vorwort:
In deutscher Sprache zu dichten war für mich die größte Herausforderung meines literarischen Lebens, weil ich in Deutschland keine Möglichkeit hatte zur Schule zu gehen, geschweige denn studieren zu können, um die Feinheit der deutschen Sprache zu beherrschen.
Ich hoffe trotz allem, dass meine Bemühungen nicht umsonst waren, dieses Buch, das 123 Gedichte beinhaltet, frei von Fehlern zu verfassen und den Leserinnen und Lesern Freude zu bereiten.
Das Leben im Exil ist sehr hart. Abgesehen vom ständigen Heimweh und der Sehnsucht nach dem Geburtsort, leide ich sehr unter Diskriminierungen in meinem Alltag.
Ich musste vor mehr als 30 Jahren meine Heimat verlassen, weil die zahlreichen Festnahmen, Folterungen, Vergewaltigungen und schließlich die unzähligen Exekutionen, die im Verborgenen oder aber auch ganz öffentlich stattfanden, einem 22-jährigen Schriftsteller das Leben gänzlich unmöglich machten.
Behnam B. Parastoo