Es handelt sich um die Lebensgeschichten des Bauernsohnes Orontius und seiner dritten Tochter Mafalda; zwei Protagonisten, die auf ihren Reisen und Abenteuern ihre Herkunft, Identität und ihre spirituellen Erkenntnisse erforschen.
Das erste Buch mit dem Titel 'Orontius, der Gaukler Gottes' spielt im Spätmittelalter und erzählt von Orontius' Reise mit einem fahrenden Gaukler, seinem späteren Leben im Kloster und seiner Rückkehr in die Heimat.
Orontius' Vater vertraut seinen Sohn dem Gaukler Eberlein an, um ihn vor Armut zu bewahren und ihn im Franziskanerkloster in Siegen, dem Geburtsort seiner verstorbenen Frau und Orontius' Mutter, unterzubringen.
Das Klosterleben ist von einem festen Tagesablauf geprägt. Bruder Orontius unterscheidet sich von seinen Mitbrüdern, denn er hat seine eigene Art, Gott zu finden. Außerdem stößt er auf ein Geheimnis, das seine Herkunft in Frage stellt.
Nach zwei Jahrzehnten im Kloster verlässt er es und begibt sich erneut auf eine Reise, die von überraschenden Ereignissen begleitet wird.
Das zweite Buch, Mafalda, Tochter des Gauklers, spielt im Jahr 1551 und folgt Mafalda, der dritten Tochter von Orontius. Bei einem Besuch in ihrem Geburtsort Flecken entdeckt sie eine antike Münze in den Ruinen einer Kapelle, die der Heiligen Katharina gewidmet war. Die Münze zeigt ein Kopfprofil, das Mafalda in aller Einzelheit ähnelt. Neugierig darauf, wer diese Frau aus der fernen Vergangenheit war, begibt sie sich gemeinsam mit einem Kindheitsfreund auf eine Reise nach Ägypten zum Katharinenkloster. Diese Reise ist gespickt mit historischen Ereignissen, Liebe und Mafaldas spiritueller Suche nach ihrer Identität.