Die Unterstützung alter Menschen in Deutschland durch Betreuungskräfte aus Osteuropa ist zu einer bekannten und beliebten Versorgungsform geworden. Trotz ihrer großen Verbreitung beinhaltet sie viele Schwachstellen hinsichtlich der pflegerischen Qualität, der arbeitsrechtlichen Gestaltung und der ethischen Verantwortung für die Beteiligten. Ansätze zu veränderten Gestaltungsformen kommen von wissenschaftlicher (sozial-)ethischer Seite sowie vom Bundesverband Diakonie Deutschland. Sie favorisieren einen Mix verschiedener Akteur:innen: professionelle Pflege, pflegende Angehörige und verantwortungsbewusste Agenturen.
Das Buch zeigt bestehende Probleme auf und benennt denkbare Lösungsstrategien. Es verbindet wissenschaftliche Grundlagen mit praxisorientiertem Vorgehen. Mit Flexibilität und Bereitschaft zu neuer Aufgabenverteilung kann das häusliche Pflegesetting gestaltet werden.