Moritz M.
Die Erzählung einer Liebe, die nie beweisen durfte, ob sie die große Liebe ist.
Jedoch so lange bestehen blieb, bis sie gebraucht wurde.
Nicht nur der Erinnerung willen – der Liebe wegen.
Moritz Wassermann, neunundsechzig Jahre alt und alleinstehend,
ist als wohlhabender Antiquitätenhändler durchaus zufrieden mit seiner jetzigen Lebenssituation.
Eines Tages erhält er von einer Jugendliebe, die mit Unterbrechungen, einige Jahre seines Lebens begleitet hat, einen Brief. Er ist verwundert, dass sich Viktoria nach so vielen Jahren bei ihm schriftlich meldet.
Sie schreibt, dass die Zeit drängt. Es folgen mehrere Briefe, in denen sie von ihrer gemeinsamen Zeit berichtet.
Moritz erinnert sich, wenn auch dazu aufgefordert. Er erfährt jedoch auch Details und wichtige Geschehnisse, die ihm bisher unbekannt waren. Er zwingt sich, geduldig immer auf den nächsten Brief von Viktoria zu warten.
Sie schreibt, sie muss zu einem Schluss finden.