Es ist Freitagabend, als Dorothea den kleinen weinenden Jungen neben der Mülltonne entdeckt - schmutzig, ausgemergelt und total durchgefroren. Heiße Tränen rinnen unentwegt über die blassen Wangen, aber niemand ist da, der das Kind tröstet und wärmt.
"Kleiner Mann, du erfrierst ja noch!" Behutsam tastet die junge Frau nach den eiskalten Kinderhändchen. "Was machst du denn hier so allein? Wo ist deine Mami?"
Schweigen. Doch das starre Gesicht des kleinen Jungen sagt viel mehr, als Worte ausdrücken könnten: Es gibt keine Mami, es gibt niemanden, der mich liebhat ...