Der Briefroman beginnt mit einer Strafverfügung an eine Raserin und deren wütend-zynischen Antwort an den Beamten der Behörde, der kurz vor seiner Pensionierung steht und von den Mohnfeldern in seiner Heimat schwärmt. Ein Wort ergibt das andere, ein Brief den nächsten. Als er sie bittet, mit ihm ins Waldviertel zu ziehen und dort Waldviertler Knödel zu kochen, bekommt sie die Panik.
Das erste Treffen zwischen der lippenstiftsüchtigen Raserin und dem Juristen entwickelt sich zum Desaster.
Trotzdem. Die Briefe gehen weiter – und die Geschichte auch. Hingezogen und abgestoßen ist mal der eine, mal die andere, die Raserin sucht und fürchtet die Nähe gleichermaßen.
Die Briefe sind witzig, nachdenklich, klug, berührend, lyrisch und bescheuert. Wie das Leben.