Balla wird aufgrund seiner Vorliebe für groteske und absurde Alltagssituationen oft als der "slowakische Kafka" bezeichnet. "Im Namen des Vaters" ist der Rückblick eines namenlosen Erzählers auf sein Leben, seine gescheiterten Beziehungen zu seinen Eltern, den Söhnen, das notorische Fremdgehen, das Zerbrechen seiner Ehe und den Wahnsinn seiner Frau. Mit schwarzem Humor und Ironie versucht er, seiner tragikomischen Situation zu entkommen, doch vor dem Hintergrund des grauen, banalen Kleinstadtlebens schafft er es nicht, gegen "das Ding" anzukommen, das im Keller des von ihm und seinem Bruder erbauten Hauses wächst. Das Buch wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, unter anderem 2012 mit dem renommiertesten slowakischen Buchpreis "Anasoft Litera".