Jeder hat sein Bild von Berlin. Wie aber sehen die anderen die Stadt? Sehen sie dieselbe Stadt – oder eine völlig andere? Assaf Alassaf, Jane Flett, Lucy Fricke, Maren Kames, Tilman Rammstedt und Érica Zíngano verabredeten sich im Herbst 2017 jeweils zu zweit zu Spaziergängen durch Berlin. Begleitet hat sie die Fotografin Maria Sewcz mit ihrem eigenen künstlerischen Blick. Literatur und Fotografie trafen auf Stadt. Aus diesen individuellen Touren entwickelten die Autoren und Autorinnen Texte über eine Metropole im Wandel. Sie eröffnen einander neue Perspektiven, erzählen neue Geschichten und alte Geschichten neu – von der Besetzung der Volksbühne, einer Flüchtlingsunterkunft in Zehlendorf, von der Sonnenallee, der Cuvrybrache und dem Westberliner Zoo.