Die Geschichte rankt sich um die wirtschafts- und sozialpolitischen Probleme der Hansestadt Bremen Anfang der 60er-Jahre. Durch Überkapazitäten gerät die Schifffahrtsbranche in einen Abwärtsstrudel, mit der Folge, dass auch die Banken ins Straucheln geraten. Schließlich droht die gesamte industrielle Landschaft in der Hansestadt im Abgrund zu versinken.
Herrmann Schwarzer entwickelt ein Steuersparmodell, mit dessen Hilfe potente Kunden von ihrer Steuerlast befreit werden, wodurch zugleich die Werften Aufträge erhalten und die Not leidenden Banken lukrative Kredite vergeben können. Eine Win-win-Situation auf der ganzen Linie. Schwarzer befindet sich auf dem Höhepunkt seines Ansehens und wird zum Präses der Handelskammer gewählt. Sein Abstieg beginnt mit einer unbedachten Bemerkung seiner Frau, wegen der er der Steuerhinterziehung angeklagt wird. Er lässt sich scheiden.
Schwarzer setzt alles auf eine Karte und beginnt eine gewagte Spekulation an der Warenterminbörse. Es bedient sich dabei seines Sohnes, der in einer seiner Tochtergesellschaften tätig ist. Die Spekulation geht schief, er muss den Konkurs seiner gesamten Firmengruppe erklären. Er steht von dem Nichts und sucht Zuflucht bei seiner Sekretärin, doch die Beziehung endet tragisch.
Die polizeilichen Ermittlungen zu seinen Todesumständen führen zu der Begleitagentur, über die Schwarzer seine Sekretärin ursprünglich kennenlernte. Man stößt auf einen Drogenring …