Haltung - zwei Kommissare, zwei Generationen und ihr Kampf gegen die Nazis
Berlin, 1939:
Helmut Rems ist Oberkommissar im Reichssicherheitshauptamt und genießt das Vertrauen seines Vorgesetzen, SS-Oberführer Arthur Nebe, einem technokratisch-kühlen Nationalsozialisten. Doch Helmut führt ein Doppelleben: Als im Herzen überzeugter Demokrat nutzt er sein Wissen über das perfide Vorgehen und die grausamen Ziele des nationalsozialistischen Polizeiapparats, um seine demokratischen Gesinnungsgenossen im Untergrund zu schützen und das Herrschaftssystem der Nazis zu sabotieren. Auch seine Liebe zu Isolde, der Tochter eines einflussreichen Industriellen und Intimfreund der führenden Parteigarde, wird dabei auf eine harte Probe gestellt. Beruflich wie privat wird sein Leben für Helmut zu einem bedrohlichen Balanceakt - immer verfolgt von der stetigen Angst, entdeckt zu werden.
Berlin, 2008:
Ein neuer, charismatischer Anführer sorgt für Bewegung in der rechten Szene und für Unruhe bei den Behörden, als er beginnt, eine rechtsextremistische Zelle in Berlin zu professionalisieren. Achim Rems ist Beamter beim Berliner Landeskriminalamt, der im Kampf gegen die Neonazis eingesetzt wird. Als sein Großvater Helmut Rems im Sterben liegt, überlässt er seinem Enkel seine Tagebücher aus dem Dritten Reich. Durch deren Lektüre entdeckt Achim ein lange gut verborgenes Geheimnis. Und plötzlich droht ein mehr als sechzig Jahre untergetauchter Kriegsverbrecher, einen handfesten politischen Skandal in Berlin auszulösen.