Nun, was ist sie denn eigentlich, die Liebe?
Eine stimmige Beschreibung könnte lauten -Sie ist - , und genau das scheint es auch am besten zu treffen, obwohl es eben genau keine rationale Erklärung bietet. Was nützte es uns, wüssten wir um eine wissenschaftlich begründbare Herleitung der wahrhaftigen Liebe? Sie verlöre jenen Zauber, der genau ihre Faszination und ihren überwältigenden Reiz ausmacht.
Genau jenen überwältigende Reiz spiegeln die Gedichte dieses Bandes eindrucksvoll wieder. Auch wenn diese in Versmaß und Metrik unterschiedlich daherkommen, ist ihnen der den Zeilen innewohnende Hunger des Menschen danach, zu lieben und geliebt zu werden, gemeinsam.
Der Meppener Lyriker Eugen Pawlowski schreibt dazu die Intimität jedoch, mit der Armin H. Bisson seine Texte in Art eines direkt und nur an den geliebten Menschen gerichteten Wortes verfasst, - so als schaue er ihm in die Augen und spräche mit leiser Stimme zu seinem Herzen -, macht den besonderen, berührenden Reiz seiner Werke aus. Wer gleichermaßen die Freude an einem lieben Wort, besser, einem Liebeswort, und den Ernst der Tragweite des Liebesbegriffes wertschätzt, wird sein Herz durch diese Texte gleichwohl getröstet wie auch erfreut finden.