Am 8.11.1939 um 21.20 Uhr detonierte auf der Traditionsfeier der Nationalsozialisten im Münchner Bürgerbräukeller eine Zeitbombe. Hitler, dem das Attentat galt, traf es nicht: Er hatte den Saal bereits verlassen, um seinen Sonderzug nach Berlin zu erreichen.
Ausgeführt hatte das Attentat der Schreinergeselle Johann Georg Elser – im Alleingang, ohne jeden Kontakt zu oppositionellen Kreisen.
Wer war Elser? Was waren seine Tatmotive? Wie konnte er unentdeckt in monatelanger Kleinarbeit seinen Attentatsplan entwickeln und die Durchführung vorbereiten? Was geschah danach mit ihm?
Anton Hoch und Lothar Gruchmann, zwei Mitarbeiter des renommierten Instituts für Zeitgeschichte, legen die Ergebnisse ihrer minutiösen Forschungen vor.
(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)