Was gibt uns den Mut und die Kraft, Schicksalsschläge und Ohnmachtserfahrungen zu ertragen? Wie gelingt es, schwere Zeiten nicht nur zu überstehen, sondern an ihnen zu wachsen und zu reifen? Wir brauchen Räume, in denen wir uns gehalten wissen. Und wir brauchen das Vertrauen in einen Grund, der trägt.
Mit liebevollem Blick auf Alltägliches und Besonderes umkreisen die Texte und Gedichte von Antoinette Brem und Barbara Lehner diese Räume und diesen «Lebensgrund». Sie lenken die Aufmerksamkeit auf die kleinen Dinge und leisen Momente, die uns wieder ausrichten auf das, was wesentlich ist. Es geht um Leben und Sterben, Abschied und Trauer, den Umgang mit Krankheit, den eigenen Weg und die eigene Würde. Und so schwer die Themen auf den ersten Blick auch erscheinen mögen, erwächst aus den Texten Dankbarkeit und Lebensfreude. Es entsteht Raum für eine innere Haltung, die das Leben in all seinen Facetten bejaht, gestaltet und - nicht zuletzt - feiert.
«In jedem der meditativen Weggedanken und in der Weite und Tiefe der Gedichte bekommen meine vielfältigen Lebenserfahrungen einen faszinierenden Resonanzraum.»
Aus dem Vorwort von Pierre Stutz