Gérard de Nerval – ein Name, der für die Essenz der französischen Romantik steht und zugleich die Abgründe der menschlichen Seele offenbart. Als Dichter, Übersetzer und Schriftsteller wandelte er stets auf dem schmalen Grat zwischen Genialität und Wahnsinn. Antoine Beaumarchais zeichnet in diesem Buch das Leben eines Künstlers nach, der mit einer beispiellosen Intensität Traum und Realität, Mythos und Wirklichkeit miteinander verwob.
In einer Zeit voller Umbrüche und gesellschaftlicher Veränderungen strebte Nerval nach dem Ideal des romantischen Künstlers. Seine Reisen führten ihn von den Gassen von Paris bis in die geheimnisvollen Länder des Orients – immer auf der Suche nach Inspiration und dem eigenen Seelenfrieden. Doch die Schatten der Melancholie und die Kämpfe mit seinen inneren Dämonen verfolgten ihn bis ans tragische Ende.
Dieses Buch ist weit mehr als eine Biografie: Es ist eine literarische Reise in die Tiefen einer zerrissenen Seele, die zwischen Exzentrik und künstlerischer Brillanz oszillierte. Eine Einladung, den faszinierenden und oft schmerzhaften Lebensweg eines der rätselhaftesten Poeten des 19. Jahrhunderts nachzuvollziehen.