Das Leben ist eine Baustelle. Die leere Kaffeedose am Morgen, der gestresste Ehemann, an dem mal wieder alles hängenbleibt und ein verregneter Sommer. Wie ein roter Faden ziehen sich die kleinen Katastrophen des Alltags durch die Geschichten. Situationen, wie wir sie vielleicht alle schon mal erlebt haben. Familienbande und skurrile Momente sowie Diätfrust und "Rote Rosen" im Fernsehen spiegeln den Zeitgeist von heute. Im Kontrast dazu lassen zahlreiche Rückblicke in die 50er und 60er Jahre die Zeit der langen Strickstrümpfe und strengen Moralvorstellungen lebendig werden. Ein hellsehender Pastor im Beichtstuhl, Mannsweiber und die BRAVO als Hüter der Moral - mit viel Lokalkolorit, voller Witz und Humor aber auch Tiefgang spannen die Geschichten einen Bogen zwischen dem Alltag in der modernen Gesellschaft und einer Kindheit in Ostwestfalen.