„Die einzelnen Geschichten, die uns Bücher erzählen können, sind Zeugnisse der Vergangenheit und somit für uns und nachfolgende Generationen von kulturellem und wissenschaftlichem Wert.“
In ihrer Magisterarbeit setzt sich Anna Lex mit der Funktion des Buches als Erinnerungsobjekt auseinander. Sie nähert sich diesem Thema über die theoretischen Ansätze der Gedächtnis- und Erinnerungsforschung. Auf der Grundlage dieser theoretischen Reflexion untersucht sie die Eigenschaften des Buchs als Träger von Erinnerungen anhand der Paratexte Lesespuren, Exlibris und Widmungen. Schließlich geht sie der Frage auf den Grund, auf welche Art und Weise Bibliotheken als kulturelles Gedächtnis fungieren.
Diese Arbeit ist Teil der Reihe Initialen, in deren Rahmen herausragende Abschlussarbeiten der Mainzer Buchwissenschaft veröffentlicht werden.