Ein deutsches Dorf in den 50er Jahren. Martha, Paul und Edwin, alle drei jung und begabt, wollen aus der Enge ihres Dorfes ausbrechen, wo das Leben geprägt ist von Verpflichtungen, Erwartungen und Unterdrückung.
Martha möchte Lehrerin werden, um den ärmlichen Verhältnissen zuhause zu entfliehen. Edwin, sensibel und seit dem Selbstmord des Vaters ein Außenseiter im Ort, will Arzt werden. Paul, gerade vom Krieg heimgekehrt, träumt davon Mechaniker zu werden, doch er soll den elterlichen Hof übernehmen.
Edwin erfährt Unterstützung vom Pfarrer, Paul vom Lehrer. Martha wendet sich an die einflussreiche Wirtstochter Antonia, die vorgibt ihr zu helfen, jedoch dann ihre Pläne vereitelt.
Paul und Edwin lieben Martha, sie liebt Paul. Als sie vergewaltigt und schwanger wird, wendet sie sich an ihn. Er bietet ihr an, sie zu heiraten, wenn sie ihm den Täter nennt, doch Martha schweigt.
Der Debütroman ist eine Hommage an eine starke, unvergessene Frau, die aufbegehrt gegen alte traditionelle Rollenbilder, still und trotzig zugleich.