Ein Schneesturm und schon: Leise rieseln die Küsse! Ein Rendezvous voller bezaubernder Missverständnisse. Eine winterliche Landschaft wie im Märchen. Ein Stall voller Pferde und ein drolliger Hund als Glücksboten für eine unvergessliche Zeit. Am dänischen Kattegat, wo beim Tanz der Schneeflocken das knisternde Kaminfeuer Behaglichkeit verströmt, entfaltet Ann-Kristin Vinterberg und jede Menge herzerwärmender Romantik. »Schneefrau küsst Schneemann« ist ein abgeschlossener Roman. Für Naschkatzen gibt es dänische Winterrezepte zum Nachkochen. Leserstimmen Ann-Kristin Vinterberg hat einfach eine wunderbare Art zu schreiben, die mich sofort gefangen genommen hat. Sie versteht es ungemein Stimmungen zu transportieren ohne dabei kitschig oder übertrieben zu wirken. Ihre Charaktere sind so herrlich menschlich und sympathisch und ihre Entwicklung sehr schön feinfühlig beschrieben. Eine spannende, dramatische, traurige, ergreifende und romantische Geschichte, die zu Tränen rührt. Ich war sehr gerne bei den Madsens zu Gast. Wer gerne Geschichten liest, die nicht nur weichgespült sind, ist hier genau richtig. Leseprobe Sie rührte sich nicht, starrte nur verkniffen durch die Windschutzscheibe. „Unterlassene Hilfeleistung ist strafbar. Also … ich friere. Kommen Sie jetzt?“ Sie schüttelte ihren Kopf, so dass die roten Locken wippten. „Ich kenne Sie doch gar nicht. Da geh ich nicht einfach so mit.“ „Also gut, dann stelle ich mich vor. Ich bin Rune Madsen und wohne auf der anderen Straßenseite, dort, hinter den Buchen, die man nun gar nicht mehr erkennen kann. Klettern Sie aus der Nussschale und kommen Sie mit. Jetzt wissen Sie, wer ich bin.“ Er streckte ihr auffordernd die Hand entgegen. „Vertrauen Sie mir einfach.“ Ihr leicht verwirrter Blick ließ sein Herz einen Satz machen. „Warum sollte ich das, Rune Madsen?“ „Warum nicht? Immerhin habe ich Ihnen wie ein Gentleman die Tür geöffnet.“ „Davor haben Sie mich vom rechten Weg abgebracht. Das nenn’ ich nicht die feine englische Art.“ Sie lächelte, wenn auch zögernd. Irgendwann im Laufe ihres Lebens hatte sie offenbar gelernt, vorsichtig mit ihrem Lächeln umzugehen. „Gut. Bei der Ehre meiner Schwestern: Ich werde Sie nicht anrühren.“ Zumindest nicht bevor du selbst es willst, dachte er, angelte den Rucksack vom Beifahrersitz und schulterte ihn. „Wird das was?“ „Ich habe wohl keine andere Wahl.“