"Alles ist eins" ist ein philosophisches Konzept, das oft in verschiedenen spirituellen und philosophischen Traditionen diskutiert wird. Es drückt die Idee aus, dass alles im Universum miteinander verbunden ist und eine Einheit bildet. Diese Vorstellung findet sich in verschiedenen Formen in östlichen Religionen, wie dem Hinduismus, Buddhismus und Taoismus, sowie in westlichen philosophischen Ansätzen.
In östlichen Vorstellungen wird betont, dass alles Leben und alle Sachen Teil eines größeren Ganzen sind. Dies wird oft durch Begriffe wie "Brahman" im Hinduismus oder "Dao" im Taoismus ausgedrückt. Im Buddhismus wird die Idee der Verbundenheit und Einheit durch das Konzept des "Interseins" - Sanskrit: "Anatta" oder "Anatman" - hervorgehoben, das besagt, dass keine Entität eine unabhängige, dauerhafte Identität hat.
In westlichen philosophischen Ansätzen wird "Alles ist eins" als eine Form des Monismus betrachtet werden, bei dem alle Phänomene und Erscheinungen auf eine grundlegende Substanz oder Realität zurückgeführt werden. Einige Philosophen haben ähnliche Ideen in ihren Werken erforscht, wie beispielsweise der deutsche Idealist Georg Wilhelm Friedrich Hegel.