Liebe in alle Richtungen

Sexuell ambivalente Dreiecksbeziehungen im Film

Andreas Köhnemann

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Beschreibung zu „Liebe in alle Richtungen“

Seit jeher ist "boy meets girl" die Prämisse der Liebesfiktion - und "boy gets girl" beziehungsweise "boy loses girl" deren Schlusspunkt. In der filmischen Darstellung der Liebe zwischen zwei Figuren unterschiedlichen Geschlechts haben sich etliche dramaturgische und ästhetische Konventionen entwickelt. Doch welche Herausforderungen ergeben sich, wenn ein Film von der Liebe zwischen einem boy, einem girl und einer zusätzlichen, dritten Person handelt? Wenn die Liebe in diesem Figuren- und Beziehungsdreieck in alle Richtungen verläuft und somit eine sexuelle Ambivalenz ins Spiel kommt? Wenn es nicht (nur) um das Glück zu zweit, sondern zu dritt geht?
Andreas Köhnemann nimmt in "Liebe in alle Richtungen" die erzählerischen und inszenatorischen Strategien in den Blick, die bei einer Abweichung von der herkömmlichen "Junge trifft Mädchen"-Liebesfilmformel zum Einsatz kommen können. Eingebettet in literatur- und filmwissenschaftliche sowie gender- und queertheoretische Kontexte werden zehn Filme einer eingehenden Untersuchung unterzogen: Claude Chabrols "Zwei Freundinnen", Bertrand Bliers "Abendanzug", Andrew Flemings "Einsam, zweisam, dreisam", Gregg Arakis "The Doom Generation", Anne Fontaines "Eine saubere Affäre", Michael Mayers "Ein Zuhause am Ende der Welt", Alexis Dos Santos' "Glue", Adam Salkys "Dare - Hab' keine Angst, tu's einfach!", Tom Tykwers "Drei" sowie Xavier Dolans "Herzensbrecher".

Über Andreas Köhnemann

Andreas Köhnemann, geboren 1984 in Lindenfels, studierte Filmwissenschaft und Publizistik an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Er ist als freier Mitarbeiter für das Filmmagazin Deadline sowie für die Film-Websites Movieworlds.com, Moviebreak.de, Critic.de und Screenshot-online.com tätig.


Verlag:

Mühlbeyer Filmbuchverlag

Veröffentlicht:

2014

Druckseiten:

ca. 230

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook


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