Eine junge Filmemacherin kann einen Künstler, der so gut zu ihr passen würde, nicht lieben, da sie ihr Geschick ausschließlich von den Sternen lenken lässt. Beim Zahnarzt gerät ein Patient wegen eines Tierfilms in Rage.Ein bosnischer Nachwuchsrapper ergeht sich in krassen Liebesschwüren. Auf einer Matratze liegt eine junge Frau und ein Mann kommt sie jeden Abend besuchen – doch etwas in dieser Geschichte mutet unheimlich an. Ein Patient versucht, seinen Analytiker in der Wahnsinn zu treiben. Und der Tagesablauf eines Einsamen wird nur am Sonntag unterbrochen, wenn er sich unter die Wartenden in der Ankunftshalle des Münchner Flughafens mischt. In elf Kurzgeschichten gestattet uns Andreas Keck zynische, bissige, verstörende aber mitunter auch vergnügliche Blicke auf die Neurosen hinter den asphaltierten und gepflegten Fassaden urbanisierter Zweibeiner.