Ich weiß, dass sie mich bald finden werden, und ich bin mir bewusst, dass es mein Fehler war. Ich hätte niemals mit Johann Gruber reden dürfen. Durch ihn habe ich erfahren, dass die Welt nicht so ist, wie sie erscheint. Salzburg hat eine schöne, historische Seite voller Traditionen, aber auch eine dunkle Seite voller Abgründe. Einen davon habe ich entdeckt und ich muss dafür bezahlen. Mit meinem Leben.
Mit diesen Worten beginnen die persönlichen Aufzeichnungen des Journalisten Andreas Schachner, der in einem Salzburger Café 1957 zufällig einen alten und verängstigten Buchhändler namens Johann Gruber trifft. Gruber fühlt sich verfolgt, und Schachner möchte ihm helfen. Zwei Tage später liegt Gruber tot in seinem Antiquariat.
Doch noch kurz vor seinem Tod hat der Buchhändler seine Aufzeichnungen an Schachner geschickt. In diesen Papieren entdeckt der Journalist eine Verbindung zwischen Hitlers ehemaliger Residenz Obersalzberg und dem sagenumwobenen Untersberg. Dazu Hinweise auf eine dunkle Macht ...