Bount hatte seinem Bekannten die Kawasaki zurückgegeben. Um halb neun morgens bog er mit June im 450 SEL in die Fletcher Street ein. Hier standen in der Nähe der Docks hässliche Mietskasernen. Im Hintergrund sah man Dockkrans bei den Piers aufragen. Die Straße war dreckig.
Das Haus, in dem Beamster Unterschlupf gefunden hatte, war, wie von dem Silberköpfchen im Zero Club erwähnt, tatsächlich nicht zu verfehlen. Es gehörte zu einer Häuserzeile. Fahnen und mit Spruchparolen versehene Betttücher hingen aus den Fenstern. Die Wände waren mit Parolen besprüht.
Bount hielt ein Stück vor dem Haus. »June, wir bleiben über Funk in Verbindung. Wenn es in dem Haus Krach gibt und du der Meinung bist, dass ich in Schwierigkeiten stecke, ruf das Überfallkommando. Klar?«
»Natürlich, Chef.« June himmelte Bount an. »Du wagst dich wirklich allein hinein und willst Beamster herausholen?«
»Sicher. Die politische Einstellung der Leute in diesem Haus ist deren Angelegenheit. Beamster ist ein Gangster. Deshalb will ich ihn holen. Ich denke, wenn es mir gelingt, den Hausbesetzern das zu erklären, kann nichts schief gehen.«
»Deinen Optimismus möchte ich haben.«
»Dem Mutigen gehört die Welt«, sagte Bount. »Wird schon schief gehen, June.«
Diesmal hatte Bount keine Kampfausrüstung wie in der vergangenen Nacht in der Bronx. Er trug zwar seine Automatic in der Schulterhalfter, wollte sie aber nach Möglichkeit nicht gebrauchen. Er stieg aus, warf June eine Kusshand zu und schritt zu dem Haus.
Dieser Band enthält folgende Krimis:
(499)
Alfred Bekker: Commissaire Marquanteur und die Mordkünstler von Marseille
Earl Warren: Bount Reiniger oder Dynamit in den Fäusten
Earl Warren: Bount Reiniger und die Yukon-Gang
Earl Warren: Bount Reiniger und die Spur ins Pentagon