Der Tatort lag im Herzen der Stadt, unweit der Reeperbahn. Ihr luxuriöses Apartment im achten Stock eines noblen Wohnkomplexes am Millerntorplatz war jetzt Schauplatz eines Verbrechens. Wir betraten das Gebäude und begrüßten uniformierte Kollegen und Forensiker, die bereits am Tatort waren.
„Kommissar Jörgensen, schön dass Sie gleich kommen konnten“, begrüßte uns ein junger Kollege, der den Eingang bewachte. Wir nickten ihm zu und betraten gemeinsam den Raum, in dem Yasmin tot auf dem Boden lag.
„Guten Morgen, Uwe“, sagte Dr. Dr. Friedrich G. Förnheim ohne jede Emotion, während er seine Handschuhe auszog. „Hier haben wir eine recht interessante Leiche. Ein glatter Kehlschnitt, nicht sofort tödlich, aber genug, damit das Opfer innerhalb kürzester Zeit verblutet.“