Dieser Band enthält folgende Western:
Entscheidung am Salt Lake (Alfred Bekker)
Wölfe kennen kein Erbarmen (Pete Hackett)
Die Aasgeier von Tulia (Pete Hackett)
Marshal Logan und der Pferdedieb (Pete Hackett)
Marshal Logan von allen gehetzt (Pete Hackett)
Marshal Logan unter Wölfen (Pete Hackett)
Am Wolf Creek durch die Hölle (Pete Hackett)
Marshal Logan und der Menschen (Pete Hackett)
Marshal Logan in tödlicher Mission (Pete Hackett)
Und der Teufel schlug den Takt (Pete Hackett)
Die Indianerin (Thomas West)
Trail der Teuflischen (Barry Gorman)
Wo die Feuerblume wächst: Western (Jackson Gregory)
Joshua Kincaids Augen glühten zornig auf, ein gefährliches Licht begann in ihnen zu lodern. Zwischen den Zahnen knirschte er: "Sie haben also Big Jack die Schuldverschreibungen verkauft, Francis. Sie wissen doch, was das für mich bedeutet. Warum haben Sie das getan?"
In seiner Stimme schwang zuletzt ein drohender Unterton mit.
Sid Francis erwiderte seinen Blick kalt und gelassen. In seinem feisten Gesicht zuckte kein Muskel. Wie ein Berg Fleisch in einem dunklen Anzug saß er hinter seinem Schreibtisch. Seine Hände lagen auf der polierten Platte, seine wulstigen, feuchten Lippen sprangen auseinander. Er stieß hervor:
"Ihre Schulden bei der Bank würden ins Unermessliche wachsen, Kincaid. Sie aber sind niemals in der Lage, auch nur einen einzigen rostigen Cent zurückzuzahlen. Sie kommen nie auf einen grünen Zweig mit Ihrer Ranch.“ Er verlieh seiner Stimme einen energischen Tonfall. „Die Bank will ihr Geld sehen. Gestern ist Ihre Hypothek abgelaufen. Sie waren nicht mal in der Lage, die angefallenen Zinsen zu zahlen. Was wollen Sie denn, Kincaid? Sie haben Ihre Ranch in Grund und Boden gewirtschaftet und brauchen sich nun gar nicht zu beklagen."
"Sie sind ein dreckiger Hundesohn, Francis!", zischte Joshua Kincaid und sein Gesicht verwandelte sich in eine zuckende Fratze des Hasses. Er beugte sich vor und stemmte sich mit beiden Armen auf die Schreibtischplatte. Wie flüssiges Blei tropften die weiteren Worte von seinen Lippen: "Tausendfünfhundert Dollar. Das ist lächerlich. Die Ranch ist gut und gerne das Zehnfache wert ...“
„Tausendfünfhundert Dollar plus fünf Prozent Zins und Zinseszins auf eine Laufzeit von drei Jahren“, verbesserte ihn Francis ungerührt. „Das macht“ - er warf einen schnellen Blick auf die Abrechnung, die vor ihm auf dem Schreibtisch lag -, „1736 Dollar und 40 Cents.“