Im März in den 80er Jahren des vorigen Jahrhunderts.
Die Studentin Britta Sanders ist verschwunden. Niemand weiß, warum sie von ihrer Fortbildung nicht zurückgekehrt ist. Allzu große Sorgen macht man sich in ihrer Wohngemeinschaft im Haus am Ende der Bäckergasse zunächst jedoch nicht, weil sie kurz zuvor noch angerufen und gesagt hat, dass sie etwas später käme. Ganz anders jedoch die junge Anwältin Patricia Garden, die Britta Sanders in der folgenden Woche bei einem Gerichtstermin vertreten soll und dazu die Studentin vorher noch dringend sprechen muss. Sie macht sich Sorgen, zumal sie die junge Frau als seelisch ziemlich labil erlebt hat. In ihrer Not bittet sie sogar einen Freund, den Lehrer Michael Wiemer, sie bei der Suche zu unterstützen. Die Lage spitzt sich zu, als Brittas Psychotherapeut Ingo von Wiese ermordet aufgefunden wird – mit einem Messer erstochen, wie die Studentin es immer mitführte, wenn sie nach Hause zurückgetrampt ist.
Unerwartet erhält die Anwältin Unterstützung von einem Obdachlosen, den die WG bei sich aufgenommen hat, nachdem er in einer Kneipe herumgefragt hatte, ob er irgendwo übernachten könne. Der Obdachlose, der sich Graubart nennt, macht sich aus einem unguten Bauchgefühl heraus ebenfalls große Sorgen um das Verschwinden der jungen Frau. Die bleibt jedoch unauffindbar, bis etwas Schreckliches geschieht …